Gitarre

Kaum ein anderes Instrument hat einen so exotischen und intimen Charakter wie die Gitarre. Sie ist äußerst vielseitig und eignet sich hervorragend als Solo-, sowie als Ensemble- und Bandinstrument. Die Gitarre lädt zum Singen, Träumen, Tanzen, Rocken und Grooven ein. Ihr Repertoire umfasst sämtliche Stilrichtungen der Musik von der Klassik bis zum Pop.

Man findet sie in folgenden Musikbereichen:

  • Jazz, Rock, Pop, Singer/Songwriter
  • Flamenco
  • lateinamerikanische Musik (Bossa-Nova, Choro, Tango)
  • alle Zeitepochen „klassischer Musik“ seit der Barockzeit

 

Diese Lehrkräfte unterrichten Gitarre und helfen Ihnen gerne weiter:

Unterrichtsinhalte:

  • Erlernen einfacher Melodien
  • Liedbegleitung
  • alle wichtigen Zupf-und Plektrontechniken
  • Erlernen des solistischen Gitarrenspiels im Bereich der oben genannten Musikstile
  • gemeinsames Musizieren in kleinen Besetzungen, Harmonielehre, Rhythmuslehre, Improvisation

Unterrichtsform:

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 6 Jahren

  • Gruppenunterricht ab 6 Jahren bis max. 4 Kinder
  • Partnerunterricht
  • Einzelunterricht
  • Musik-AG´s an Grundschulen im Stadtgebiet
  • Unterricht in Kombination mit Gitarre/E-Gitarre oder Gitarre/Ukulele

Mitspielmöglichkeiten:

  • Bands
  • Big Band
  • Folklore-Ensemble ´Iguacu´

Sopranukulelen sind als Leihinstrumente vorhanden.

E-Gitarre

Die Idee der elektrischen Gitarre begann um 1920, als man nach Möglichkeiten suchte, die Gitarre als Instrument lauter und durchsetzungsfähiger zu machen. Die Zeit der großen Unterhaltungsorchester und Big Bands und auch die damalige Aufnahmetechnik forderten die Instrumentenbauer heraus, lautere und kraftvollere Gitarren zu bauen.

Als 1937 die E-Gitarre patentiert wurde, nahm sie Einzug in die Rock-, Pop- und Jazzbands. Sie galt nun nicht mehr allein als Begleitinstrument, sondern setzte sich auch als Soloinstrument durch. Durch ihren großen Einsatzbereich und die unzähligen Möglichkeiten den Sound zu formen, ist sie in allen Stilrichtungen einsetzbar und hat im Laufe der Jahre namhafte Virtuosen hervorgebracht.

Diese Lehrkräfte unterrichten E-Gitarre und helfen Ihnen gerne weiter:

Unterrichtsinhalte:

  • grundlegende Spieltechniken, Notenlesen, Melodiespiel, Rhythmik
  • Lesen von Akkordsymbolen, Begleitung einfacher Rock/Pop-Songs
  • Stilspezifische Patterns, Licks, Bendings etc.
  • Erarbeiten eines Repertoires von Stücken aus den Bereichen Rock, Blues, Pop, Jazz, Funk, Soul
  • Transskription und Nachspielen von Soli aus aktuellen Songs und „Klassikern“
  • Improvisation
  • Harmonielehre
  • Gehörbildung
  • Equipment: Verstärker, Effekte, Soundmöglichkeiten etc.
  • Vorbereitung für das Spielen in Bands und kleineren Formationen (z.B. Duos)

Unterrichtsform:

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 10 Jahren

  • Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene
  • Erwachsenenunterricht
  • Einzelunterricht
  • Partnerunterricht

Mitspielmöglichkeiten:

  • Bands
  • Big Band

Ein Instrument kann gegen eine geringe Gebühr von der Musikschule geliehen werden.

E-Bass

Mit dem Aufkommen der elektrischen Gitarre in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der akustische Kontrabass dieser in der Lautstärke unterlegen. So wurde in den 1950er-Jahren ein elektrischer Bass auf der Basis des Kontrabasses und der E-Gitarre für die Anforderung im Rock-, Pop- und Jazzbereich entwickelt. Nun war es dem Bassisten möglich, durchsetzungskräftiger und präziser zu spielen.

Gemeinsam mit dem Schlagzeug und der Gitarre bildet der Bass die für jede Band wichtige Rhythmusgruppe. Der E-Bass gilt nicht nur als reines Begleitinstrument.Berühmte E-Bassisten wie z.B. Jaco Pastorius zeigen, welche Soloqualitäten dieses Instrument haben kann.

Diese Lehrkräfte unterrichten E-Bass und helfen Ihnen gerne weiter:

Unterrichtsinhalte:

  • Haltung im Sitzen und Stehen
  • Übungen für die linke Hand
  • Bewegungsabläufe und Haltung
  • Wechselschlag, Bewegungsabläufe, Übungen auf Leersaiten
  • Ideen zum eigenen systematischen Üben
  • Spielen von Rhythmen, Grooves und Stücken in verschiedenen Stilistiken
  • Notenlehre
  • Rhythmuslehre
  • Harmonielehre
  • Improvisation – entwickeln eigener Basslinien, Solospiel, Melodik, Phrasierung, Dynamik
  • Transkriptionen
  • verschiedene Spieltechniken: Slapping, Tapping, Muted, Flageoletts und False Harmonics, mehrstimmiges Spielen
  • Bau, Funktionsweise, Stimmung
  • Studienvorbereitung

Unterrichtsform:

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 8 Jahren

  • Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene
  • Erwachsenenunterricht
  • Einzelunterricht
  • Partnerunterricht

Mitspielmöglichkeiten:

  • Bands
  • Big Band

Ein Instrument kann gegen eine geringe Gebühr von der Musikschule geliehen werden.

Ukulele

Die Ukulele ist in den letzten Jahren vorrangig als Begleitinstrument bekannt geworden. Sie eignet sich sehr gut als Einstiegsinstrument für Kinder aber auch für Erwachsene, die nach einem leicht zu handhabenden Instrument suchen. Da die Ukulele nur vier Saiten hat, ist der Lernerfolg oft schneller als bei der Gitarre gegeben.

Die Entwicklung der Ukulele im Laufe der letzten 140 Jahre auf Hawaii hat fünf Bauarten hervorgebracht:

Sopran-, Konzert-, Tenor-, Bariton- und Bassukulele.

In der Musikschule gibt es die Möglichkeit, Sopran-, Konzert- und Tenorukulele zu erlernen, die sich hauptsächlich in der jeweiligen Größe unterscheiden. Lediglich bei der Tenorukulele gibt es Varanten in der Saitenstimmung.

Neben der Liedbegleitung ist natürlich auch das Spiel von Melodien und solistischen Stücken möglich, da es inzwischen viele interessante Bearbeitungen folkloristischer Musik gibt.

Diese Lehrkräfte unterrichten Ukulele und helfen Ihnen gerne weiter:

Unterrichtsinhalte:

  • Akkordspiel
  • alle Streich-und Zupftechniken
  • Melodiespiel
  • mehrstimmige Solostücke aus dem Bereich der Folklore vieler Länder bis hin zu Bearbeitungen klassischer Literatur

Unterrichtsform:

Empfohlenes Einstiegsalter: offen

  • Gruppenunterricht
  • Partnerunterricht
  • Einzelunterricht

Mitspielmöglichkeiten:

  • Ukulelen-Ensemble

Ein Instrument kann gegen eine geringe Gebühr von der Musikschule geliehen werden.

Harfe

Die Harfe gehört zu den Chordophonen, Untergruppe Zupfinstrumente. Sie ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit und kam bereits um etwa 4000 v. Chr. in Mesopotamien, Persien (siehe Bahram V., Sassanidenkönig) und Ägypten vor.

Unter den drei Grundtypen der Zupfinstrumente (Harfen, Zithern und Lauten) ist die Harfe charakterisiert als ein Instrument, bei dem die Saiten senkrecht (Winkelharfe) oder abgeschrägt an der Resonanzdecke ziehen. Die Konzertharfe als größte Vertreterin ihrer Art, ist mit etwa 180 cm Höhe und bis zu 40 kg Gewicht, eines der größten und schwersten Orchesterinstrumente.

Eine Hakenharfe ist ein nach ihren Umstimmvorrichtungen bezeichneter Harfentyp. Die Harfe ist traditionell ein diatonisches Instrument, das auf eine Tonart eingestimmt ist. Vermutlich mit der Verbreitung der temperierten Stimmung und um schnell die Tonart wechseln zu können, wurden ab dem 18. Jahrhundert unterhalb der Stimmwirbel Haken angebracht, mit denen die einzelnen Saiten verkürzt und um jeweils einen Halbton erhöht werden konnten. Am oberen Ende der Saite ist ein Haken oder Hebel angebracht, der mit der Hand betätigt werden kann und die Saite verkürzt.

So kann die Saite um einen halben Ton erhöht werden. Es müssen nicht alle Saiten mit Haken versehen sein. Meistens wird die Tonart vor jedem Stück eingestellt. Es ist jedoch auch möglich, während des Spiels üblicherweise mit der linken Hand die Umstimmer zu bedienen. Der Terminus Hakenharfe sagt nichts über die regionale Herkunft des Instrumentes aus.

Hakenharfen sind (nach nicht genau definierter Quelle, hier ist Vorsicht geboten!) seit dem 17. Jahrhundert bekannt und waren in der Kunstmusik noch neben den Pedalharfen bis weit ins 19. Jahrhundert hinein verbreitet. Am bekanntesten sind jedoch jene Instrumente, die häufig von böhmischen und thüringischen Wandermusikerinnen bis in die 1950er Jahre hinein gespielt wurden. Diese werden darum als böhmische Hakenharfen bezeichnet und sind heute wieder in Franken und Süddeutschland beliebt.

Außerdem sind viele der so genannten irischen oder keltischen Harfen Hakenharfen. Bei heute üblichen Hakenharfen sind die ursprünglichen einfachen Haken durch Halbtonklappen (im Englischen „Levers“) ersetzt, der Name ist jedoch geblieben. Die heute gebräuchlichen Typen sind die ´Keltische Harfe´ und die´ Böhmische Harfe´.

Diese Lehrkräfte unterrichten Harfe und helfen Ihnen gerne weiter:

Unterrichtsinhalte:

  • Kinder spielen am Anfang vorrangig Melodien
  • Jugendliche und Erwachsene begleiten vorrangig Lieder
  • Einstimmiges-, zweistimmiges Spiel
  • Solospiel
  • Harmonie-, Rhythmus- und Notenlehre
  • Improvisation
  • Zupftechniken
  • Folklore, klassische Musik aller Zeitepochen und Lieder

Unterrichtsinhalte:

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 6 Jahren

  • Einzelunterricht
  • Partnerunterricht

Mitspielmöglichkeiten:

  • Sinfonieorchester "Junge Philharmonie"
  • Sinfonisches Blasorchester "SBO"
  • Kammermusikgruppen (Duo, Trio, Quartett usw.)

Ein Instrument kann gegen eine geringe Gebühr von der Musikschule geliehen werden.