Deutsch-Arabische Begegnung der Musik 2016
Mit unterschiedlichen Trommeln und Schlaginstrumenten, sowie der Stimme und Gitarre, soll dieser Kurs das gemeinsame Musizieren im Ensemble fördern. Nach der Heranführung an Grundlagen der Rhythmik und des Zusammenspiels werden Stücke erarbeitet sowie Improvisation geübt. Je nach Alter der Teilnehmer bewegt sich das Angebot von musikalischer Früherziehung über Ensemblearbeit bis hin zur intensiven musikalischen Arbeit mit besonders ambitionierten Teilnehmern.
Deutsch-Arabische Begegnung der Musik 2017
Durch das Projekt „deutsch-arabische Begegnung der Musik, Instrumente, Kulturen & Sprachvermittlung“ wurde kontinuierlich ein offener, friedlicher Raum der transkulturellen Begegnung und des musikalischen Austausches geschaffen.
Die im Rahmen des Projektes durchgeführten Kurse waren eine Anlaufstelle für viele Menschen mit Fluchterfahrung – ob ganz jung oder etwas älter – wo das gemeinsame Musizieren und Singen Kraft und Zuversicht geschenkt hat. Die Teilnehmenden konnten ihre persönlichen musikalischen und sprachlichen Fähigkeiten weitergeben und lernten selbst neue hinzu bzw. bauten diese weiter aus. Alle konnten Instrumente ganz unterschiedlicher kultureller Herkunft ausprobieren, für sich entdecken und sich musikalisch ausdrücken. Sie erlernten grundlegende Kenntnisse in Rhythmik, Improvisation und Ensemblearbeit.
Die Kurse waren als offene Musik- und Begegnungsangebote geplant und wurden als solche durchgeführt.
Je nach Alter der Teilnehmer wurde die entsprechende Kursstunde angepasst. Musikalisch bewegte es sich von musikalischer Früherziehung über Improvisation bis hin zu Ensemblearbeit. Instrumente unterschiedlicher kultureller Herkunft wurden gespielt, Lieder in verschiedenen Sprachen gesungen, sodass der musikalische, sprachpraktische und damit der transkulturelle Austausch auf verschiedenen Ebenen stand.
Die Leitenden übernahmen die musikalische Führung, schufen in ihrer Kursgestaltung jedoch auch immer Raum für Einfluss und Ideen der Teilnehmenden. Musikpädagogisch hat sich die Verbindung von Rhythmus und Sprache als äußerst hilfreich erwiesen.
Intensiv wurden deutsche und arabische Sprachkenntnisse mit verschiedenen Rhythmen verbunden, sodass es einen permanenten sprachlichen Austausch und eine Erprobung des Erlernten gab.
Außerdem war die Gestaltung der Musik als Gruppenspiel für die Gruppe immer eine bereichernde Gemeinschaftserfahrung.
Darüber hinaus wurde aber auch für das individuelle Spielen Raum gelassen, sodass jeder zwanglos auch alleine spielen konnte und alle anderen aufmerksam zuhörten. Dadurch wurde eine respektvolle Atmosphäre geschaffen.
Das Kursformat wurde als Sondertermin und Workshop im Rahmen des Kulturfestivals „BABEL im Park“ in Hildesheim angeboten und sehr gut angenommen